Stromerzeuger sind unverzichtbar, wenn es darum geht, eine kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten. Ob bei einem Stromausfall oder immer dann, wenn Sie unterwegs sind und keinen Zugang zu einer Steckdose haben – ein Stromerzeuger von Maschinen.com ist die perfekte Lösung. Doch welches Motoröl ist das Richtige für Ihren Stromerzeuger? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Arten von Motorölen und die jeweils besten Empfehlungen. Denn nur das richtige Motoröl für einen Stromerzeuger gewährleistet, dass Sie die Leistung des Stromerzeugers in unterschiedlichster Umgebung auch abrufen können.
Temperaturbereich – festgelegt oder flexibel?
Die erste Frage, die man sich bei der Wahl des richtigen Öls für seinen Stromerzeuger stellen sollte, ist: Welcher Temperaturbereich muss abgedeckt werden? Je nachdem, wo Sie den Stromerzeuger aufbewahren, muss das Motoröl nur einen bestimmten Temperaturbereich abdecken, ggf. aber muss er auch mit starken Temperaturschwankungen klarkommen.
Damit stellt sich die Frage nach Einbereichs- oder Mehrbereichsöl. Einbereichsöle sind in der Fließzähigkeit festgelegt, günstiger und damit auch in der Eignung nur für einen bestimmten Temperaturbereich. Mehrbereichsöle hingegen bieten den Vorteil, dass sie für eine breitere Temperaturbandbreite ausgelegt sind und somit auch bei kälteren Temperaturen noch optimal funktionieren.
Fließfähigkeit (Viskosität) festlegen
Ein wichtiges Thema bei der Überlegung, welchen Stromerzeuger man kaufen soll, ist die Viskosität. Denn je nachdem, in welchem Medium der Generator arbeiten wird, ist eine bestimmte Viskosität erforderlich, um eine optimale Schmierung und Kühlung des Motors sicherzustellen. Aber was ist Viskosität überhaupt und wie kann man herausfinden, welche Art von Schmierung für den Einsatz in einem bestimmten Medium am besten geeignet ist?
Je höher die Viskosität, desto dicker ist das Motoröl. Wasser hat beispielsweise eine sehr niedrige Viskosität, da es relativ dünnflüssig ist. Im Gegensatz dazu hat Honig eine hohe Viskosität, da er relativ dickflüssig ist.
Die Viskosität einer Flüssigkeit wird hauptsächlich durch zwei Faktoren beeinflusst: die Art der Flüssigkeit und die Temperatur. Die Art der Flüssigkeit spielt eine Rolle, da manche Flüssigkeiten natürlich dickflüssiger sind als andere. Zum Beispiel ist Öl in der Regel viskoser als Wasser, da es aus größeren Molekülen besteht. Die Temperatur spielt ebenfalls eine Rolle, da sich die Moleküle bei höheren Temperaturen schneller bewegen und somit die Viskosität verringern.
Ebenfalls wichtig ist die Angabe der Viskosität (z.B. SAE 30). Diese gibt an, wie „ dickflüssig“ das Öl ist und damit auch, unter welchen Bedingungen es am besten funktioniert.
Für Stromerzeuger ist es wichtig, dass das Schmiermittel nicht zu dickflüssig ist, da dies zu Problemen mit der Kühlung des Motors führen kann. Wenn Sie beispielsweise einen Generator in einem feuchten oder nassen Umfeld betreiben möchten, sollten Sie auf jeden Fall ein Schmiermittel mit hoher Viskosität verwenden. Hier wird als Schmiermittel oft das SAE 30-Öl empfohlen, da es eine hervorragende Schutzschicht für Motoren in feuchten Umgebungen gewährleistet. Wenn Sie Ihren Generator in einer trockenen Umgebung betreiben möchten, können Sie stattdessen auch ein Schmiermittel mit niedrigerer Viskosität verwenden. Dieses Schmiermittel wird auch als SAE 10-Öl bezeichnet.
Wenn Sie Ihren Generator sowohl in trockeneren als auch in feuchteren Umgebungen betreiben möchten, sollten Sie am besten ein Synthetik-Schmiermittel mit hoher Viskosität verwenden. Dieses Schmiermittel bietet sowohl in trockeneren als auch in feuchteren Umgebungen hervorragenden Motorschutz und ist daher ideal für den Einsatz in verschiedensten Umgebungstypen geeignet.
2-Takt oder 4-Taktmotor?
Last but not least gibt es noch die Unterscheidung zwischen 2-Takt- und 4-Taktmotoren. Für 2-Taktmotoren sollte man in der Regel ein spezielles Motorenöl verwenden, da diese Motoren anders arbeiten als herkömmliche 4-Taktmotoren und andere Anforderungen an das Öl stellen. Welches Öl genau am besten geeignet ist, hängt hier aber immer vom jeweiligen Modell ab – am besten informiert man sich also vorher genau über die Empfehlung des Herstellers.